... über sein Praktikum im EPV:
„Mit der Botschaft des Evangeliums an den Diskursen der Gesellschaft teilnehmen, sodass sich die Kirche in die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Gespräche einschalten kann.“ Diese Forderung des Ratsvorsitzenden der EKD Heinrich Bedford-Strohm spiegelt meine Meinung der Aufgabe von Kirche wieder und betont den hohen Stellenwert von Journalismus in diesem Bereich.
Religiöse Intoleranz sowie mangelhafte Kenntnis und Beliebigkeit gegenüber dem eigenen Glauben scheinen gleichermaßen zu steigen. Daher ist es wichtig auf der Grundlage eines reflektierten Glaubens zentrale christliche Werte zu vermitteln und sich auf ihrer Basis kritisch zu gesellschaftlichen Kontroversen zu äußern. Eine inhaltlich fundierte und gut recherchierte journalistische Darstellung ist dabei von allergrößter Bedeutung.
In meinem sechswöchigen Praktikum beim Evangelischen Presseverband für Bayern e.V. erhielt ich Einblicke in die verschiedene Fachbereiche der Journalistik und übernahm konkrete Aufgaben. In der Crossmedia Abteilung (cme) verfasste ich Pressemitteilungen sowie Porträts für das Projekt 'Atelierbesuche', schrieb Beiträge für lutherpedia und half bei der Gestaltung eines interreligösen Kalenders mit. Für die Evangelischen Funkagentur (efa) machte ich Straßen-Umfragen, lernte mit dem Schnittprogramm zu arbeiten und wurde in den Arbeitsablauf der Abteilung eingewiesen. Für die Wochenzeitung Sonntagsblatt durfte ich eine Pressekonferenz besuchen und darüber berichten.
Ich mache ein Doppelstudium an der LMU München mit den Studiengängen Evangelische Theologie und Politikwissenschaft mit Nebenfach Rechtswissenschaft. Das Praktikum beim Evangelischen Presseverband fand im Rahmen eines Handlungsfeldpraktikums meines Theologie Studiums statt.